Pfahltypen

Centrum Energiepfahl

Einsatzgebiete des Energiepfahls

Eine preiswerte Investition zum Schutze der Umwelt

Viele Bauwerke müssen aus statischen Gesichtspunkten, aufgrund der gegebenen Baugrund­bedingungen auf Pfählen tiefgegründet werden. Überall dort, wo durch Geologie eine Pfahlgründung erforderlich wird, bietet der Centrum Energiepfahl die einmalige Möglichkeit, die für den Lastabtrag erforderlichen Pfähle gleichzeitig zur Energiegewinnung aus dem Erdreich zu nutzen.

Energiepfahlanlagen von Centrum Pfähle nutzen das oberflächennahe geothermische Potential zum Heizen und/oder Kühlen. Während des Heizbetriebes befördern die Energiepfähle die Erdwärme zu einer Zentrale, in der mit Hilfe einer Wärmepumpe, ein hohes Temperaturniveau erreicht wird. Im Sommer kann die konstante Bodentemperatur von ca. 10-15 C° auch sehr wirtschaftlich zur Kühlung eingesetzt werden.

Durch wechselseitigen Betrieb sowie der Nutzung bauteilaktivierter Flächen (Decken, Wände, Fußböden) kann der Gesamtwirkungsgrad unserer Energiepfahlanlagen erheblich verbessert werden.

Die Wissenschaft hinter Energiepfählen.

Energiepfähle nutzen die Wärme, die in den oberen Bodenschichten in einer Tiefe von ca. 7-18 Metern vorhanden ist.

Hier ist die Temperatur das ganze Jahr über stabil bei etwa 8-10 Grad, weil die Sonne die oberen Bodenschichten erwärmt.

Im Sommer

Durch die Zirkulation der kühlen Flüssigkeit aus den Energiepfählen im Gebäude wird überschüssige Wärme extrahiert und im Boden gespeichert, um den Boden auf einer ausgeglichenen Temperatur zu halten.

Bodentemperaturen von 8-10 °C gewährleisten einen EER* von 20-30 bei richtiger Einrichtung und Dimensionierung.

*EER: Energieeffizienzverhältnis; beschreibt die Effizienz eines Kühlsystems.

Ein EER von 20 bedeutet, dass 1 kWh Strom in 20 kWh Gesamtenergie umgewandelt wird.

Im Winter

Im Winter wird die im Boden gespeicherte Energie in Zusammenarbeit mit einer Wärmepumpe verwendet, um das Gebäude zu heizen.

Bodentemperaturen von 8-10 °C gewährleisten einen COP** von 3,5-6 bei richtiger Einrichtung und Dimensionierung.

**COP: Leistungszahl; beschreibt die Effizienz eines Heizsystems.

Ein COP von 6 bedeutet, dass 1 kWh Strom in 6 kWh Gesamtenergieausgang umgewandelt wird.

Fertigbeton-Energiepfähle

Centrum Pfähle kann einen Energiepfahl produzieren, der mithilfe geothermischer Technologie dazu beiträgt, die Ressourcen der Erde effizient zu nutzen.

Der Energiepfahl ist ein traditioneller vorgefertigter Betonpfahl mit eingegossenen Erdheizungsrohren, in denen die Zirkulation von Flüssigkeit Energie aufnimmt oder an den Boden abgibt. Die Gebäudefundamente tragen nicht nur das Gebäude, sondern dienen auch als Kühl- und Heizungsversorgung.

Das bedeutet Nachhaltigkeit im doppelten Sinne für Gebäude, die Energiepfähle verwenden, da der Pfahl neben der statischen Tragfähigkeit auch auf nachhaltige Weise produzierte Energie liefert.

Der Energiepfahl kann daher den Bedarf an herkömmlicher Heizung und Kühlung ersetzen oder reduzieren und zu CO2-neutraler Bauweise beitragen.

Energiepfähle werden in Längen von 7-18 Metern produziert und tragen somit zwischen 12-34 Metern Erdheizungsrohre pro Pfahl bei. Im Gegensatz zur herkömmlichen horizontalen Lösung, bei der die Erdheizungsrohre etwa 1,5 Meter unter der Bodenoberfläche verlegt werden, wird die Erdwärme aus den Energiepfählen vertikal durch die Bodenschichten zwischen einer Tiefe von 1 Meter und bis zu einer Tiefe von 18 Metern zurückgewonnen, wo die Temperatur das ganze Jahr über stabil bei etwa 8-10 Grad Celsius liegt.

Centrum Pfäle kann bei Energiepfahl-Projekten von Anfang bis Ende unterstützen und eine gute, ausgewogene Lösung in Bezug darauf entwerfen, wie viele Energiepfähle das jeweilige Gebäude benötigt, um seinen Energieverbrauch zu unterstützen. Darüber hinaus arbeitet Centrum Pæle mit erfahrenen Wärmepumpen- und Sanitärfachleuten zusammen, die in die Projekte einbezogen werden können, um von Anfang an die richtige Lösung zu entwerfen.

Wie wird der Energiepfahl hergestellt?

1. In den Käfig sind PE100-Rohre eingebettet, die dazu dienen, die Flüssigkeit zu zirkulieren, die die Energie aus dem Boden in das Gebäude transportiert und umgekehrt. Diese werden mit der Bewehrungsmatte im Energiepfahl verankert. Die Rohre werden durch Elektroschweißen montiert, um eine Schweißnaht von hoher und gleichmäßiger Qualität zu gewährleisten. Dies stellt eine luft- und wasserdichte Verbindung zu 100% sicher.

2. Die Bewehrungskäfig ist ähnlich wie bei gewöhnlichen vorgefertigten Pfählen und enthält zwischen 6 und 20 vertikale Bewehrungsstäbe, die mit Hängedraht zusammengebunden und geschweißt sind.

3. Die Bewehrungskäfig und die PE-Rohre werden mit einer Schicht Beton bedeckt und eingegossen, um sicherzustellen, dass der Energiepfahl stark genug ist, um das Gebäude zu tragen. Die Betonschicht schützt auch die PE-Rohre und stellt sicher, dass sie niemals bruchgefährdet sind.